Dresden, 21.12.2024 - Zum Tarifeinigung bei Volkswagen erklärte der CDU-Arbeitnehmerflügel in Sachsen:
„Die Entscheidung von Volkswagen und IG Metall ist ein fauler Kompromiss auf Kosten des Ostens. Die notwendigen Einsparungen des Volkswagen-Konzerns hätten einer verantwortungsvolleren Verteilung auf alle Werke in Deutschland gebraucht. Es geht 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution um das Fortschreiben unserer deutsch-deutschen Erfolgsgeschichte." Sich jetzt damit zu rühmen, dass Volkswagen und IG Metall die Schließung der Werke Zwickau und Chemnitz vermieden haben, ist der CDA zu wenig. Visionen für Dresden sind gut - nur müssen sie am Ende auch umgesetzt werden.
Wir fordern ein klares Bekenntnis zu den Standorten in Sachsen und dessen Mitarbeitern. Alles andere wäre der siechende Tod - sowohl für Chemnitz als auch für Zwickau. Die Vorzeigestandorte des Konzerns sind Impulsgeber für eine ganze Region. Sie waren es, die in den vergangenen Jahren mutig und engagiert den Wechsel vom Verbrenner auf Elektromobilität vollzogen haben. Dafür dürfen sie jetzt nicht bestraft werden. Bei allen Herausforderungen, vor denen Volkswagen derzeit angesichts der Fehlentscheidungen dieser Bundesregierung steht, sagen wir klar: Lassen Sie uns gemeinsam die Automobiltradition in Sachsen fortsetzen! Denn Sachsen ist Autoland und soll es auch bleiben.“